Verkaufsstart des MAN eTruck übertrifft Erwartungen
Die starke Nachfrage hat zusätzliches Momentum durch die jüngste erhebliche Ausweitung des Portfolios erhalten: Die neuen eTGX- und eTGS sind seit kurzem in mehr als einer Million möglicher Varianten konfigurierbar – mit einer Vielzahl an Radständen, Fahrerhäusern, Motor-Leistungen, Batteriekombinationen und Branchen-Ausstattungen. Seit Vorstellung des verbreiteten Angebots auf der IFAT hat die Kundennachfrage insbesondere im kommunalen Bereich nochmals deutlich zugelegt.
So gewann MAN jüngst zwei Lose für elektrisch angetriebene Zwei-Achs- und Drei-Achs-LKW in Österreich. Auftraggeber ist ein Verband, zu dem zwölf Kommunalbetriebe gehören. In den nächsten vier Jahren resultiert daraus ein Auftragspotenzial von 10 bis 15 eTrucks pro Jahr und maximal 45 Fahrzeugen insgesamt. Aufträge für die ersten fünf eTrucks – unter anderem für Müllsammelfahrzeuge – wurden bereits erteilt.
Die erste Sonderserie des eTruck, die in diesem Jahr produziert wird, ist bis auf wenige Restfahrzeuge nahezu ausverkauft. Ein großer Teil der Bestellungen entfällt schon auf die Fahrzeuge, die in der Großserienproduktion ab 2025 im MAN-Werk München hergestellt werden sollen. Dazu wird das Unternehmen noch in diesem Sommer letzte Umrüstarbeiten an seinem Hauptstandort vornehmen, um das Werk zu elektrifizieren.
Den bislang größten Einzelauftrag erhielt MAN gerade von Frankreichs führendem Supermarkt-Spediteur Jacky Perrenot, der 100 eTrucks geordert hat. MAN erwartet einen sich weiter schnell entwickelnden Hochlauf der Elektromobilität und geht davon aus, dass bereits 2030 die Hälfte aller neuen in Europa ausgelieferten MAN-Trucks elektrisch betrieben sein wird.
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