Auf der „Busworld“ in Brüssel hat der MAN Lion’s Intercity LE 14 seine Weltpremiere. Der Dreiachser misst 14,40 Meter und kann bis zu 127 Fahrgäste befördern.
Flexibilität bei der Konfiguration ist das große Plus für den Buskunden. Die Unterscheidungsmerkmale der zwei neuen 14-Meter-Varianten sind für das Segment charakteristisch und richten sich bei identischem Außendesign an den unterschiedlichen Einsatzprofilen aus. Die stadtorientierte Variante des Lion’s Intercity LE 14 verfügt über eine podestfreie Bodenlandschaft im Niederflurbereich und ist immer mit einer 275/70 R 22,5 Bereifung bestückt (Einstiegshöhe 340 mm).
Die überlandorientierte Version bietet dieses Format auf Wunsch, in der Serie werden Reifen des Formats 295/80 aufgezogen (Einstiegshöhe 380 mm). Sie verfügt zudem stets über Podeste im vorderen Bereich und bietet so eine optimierte Bestuhlungsanordnung für den Überlandbetrieb. Im neuen Dreiachser finden bis zu 127 Passagiere Platz – dieser hervorragende Wert puncto Kapazität bedeutet ein beachtliches Plus von 14 Fahrgästen gegenüber dem langen Zweiachser Lion’s Intercity LE 13.
Ansprechender Fahrgastraum
Bei allen Lion’s Intercity LE können moderne Deckenhaltestangen oder optional in der Höhe angepasste Gepäckablagen in offener oder geschlossener Version, letzterer auch mit Servicesets für Licht, Luft und Serviceruf konfiguriert werden. Die Aufteilung der Gepäckablagen kann flexibel zwischen Vorder- und Hinterwagen sowie zwischen der rechten und der linken Seite erfolgen.
In der Serie verfügt die Stadt-Version über zweiflügelige Innenschwenktüren an der vorderen und mittleren Tür. Die Überland-Version ist serienmäßig mit einer Außenschwenktür, an der vorderen Tür ein- oder zweiflügelig, an der mittleren Tür 2 immer zweiflügelig, bestückt. Optional gibt es für alle Lion’s Intercity LE 2-flügelige elektrische Schwenk-Schiebetüren, mit Lichtschranken an den Drehsäulen. Für nochmals verbesserten Fahrgastfluss ist optional eine dritte Tür als pneumatische Außenschwenktür zu haben.
Überlandbusse mit digitalem Cockpit
Der Fahrerplatz wurde gegenüber einem reinen Niederflurwagen um 120 Millimeter angehoben, was dem Fahrer Augenhöhe zum Fahrgast beschert. Mit der neuen Elektronikplattform hält auch ein völlig neues HMI-Konzept („Human-Machine-Interface“) Einzug im Lion’s Intercity LE. Kernstück dabei ist das 12 Zoll Zentraldisplay, das vollkommen digital ausgeführt ist und über einen besonders großen, zentralen Mitteilungsbereich mit sich überlagernden Infoebenen verfügt. Optional kann das neue MAN-Multifunktionslenkrad bestellt werden, über das viele Funktionen, bis hin zur Multimedia-Anlage, komfortabel bedient werden können. Das Lenkrad lässt sich vollständig nach oben klappen.
Generell sind zwei Fahrerarbeitsplätze verfügbar: die klassische und gleichzeitig modernisierte Version aus dem Lion’s Intercity aber auch der an die VDV-Vorgaben angelehnte MAN-eigene Fahrerplatz aus der neuen Lion’s-City-Generation. Dabei lässt sich der untere Teil zusammen mit dem Lenkrad nach Fahrerwunsch justieren. Mit dem Fokus auf Ergonomie, Komfort und Sicherheit wurde beim VDV-Fahrerarbeitsplatz auch die Bedienfreundlichkeit durch die Anordnung der Schalter und Instrumente optimiert. Für beste Sicht sorgen optimierte Spiegel, auf Wunsch steht das kamerabasierte OptiView-System zur Verfügung.
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